Kooperation statt Konflikte
Rita Süssmuth in der Buchhandlung Rupprecht
„Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.“ Dieses Zitat von Samuel Beckett habe sie immer zum Weitermachen bewegt, erzählt Rita Süssmuth. Die Zuhörer schmunzeln, die zur Vorstellung ihrer Autobiografie „Das Gift des Politischen“ in die Buchhandlung Rupprecht gekommen waren.
Ihren Humor hat sich die ehemalige Bundestagspräsidentin über die Jahre bewahrt, trotz einigen Gegenwindes, den sie in ihrem Leben aushalten musste. Die Kindheit der heute 77-Jährigen war geprägt vom Zweiten Weltkrieg, von harter Arbeit und schlimmen Erlebnissen. Jedoch habe diese Zeit sie „stark gemacht“. Ein späteres Schlüsselerlebnis sei ein Bewerbungsgespräch um eine Dozentur gewesen, bei dem sie gefragt wurde, was denn wäre, wenn sie ein Kind bekäme? Und ob ein Mitbewerber, Vater von neun Kindern, nicht besser für die Professur der Erziehungswissenschaften geeignet sei? Süssmuth entgegnete damals, dass ihre Familienplanung Privatsache sei, und der neunfache Vater doch bereits die höchste Professur innehabe, die es gebe. Damals sei ihr klar geworden, dass sich in Sachen Gleichberechtigung etwas ändern müsse.
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