Kreisräte sollen über Nationalpark abstimmen
Nach der Ministerratssitzung will Landrat Roland Weigert den Kreistag über das weitere Vorgehen abstimmen lassen. Auch nach der Konzeptphase ist ein Ausstieg noch möglich
Ein Nationalpark Donau-Auen braucht Partner, um auf die nötige Fläche von 10000 Hektar zu kommen, und so macht sich Landrat Roland Weigert auf die Suche nach Verbündeten. In dem Donau-Rieser Kollegen Stefan Rößle hat der Landkreischef einen Gleichgesinnten gefunden, beide Landräte stehen dem Projekt der Staatsregierung wohlwollend gegenüber. Gestern trafen sich beide in Donauwörth zu einem weiteren Austausch.
Umweltministerin Ulrike Scharf hat Weigert, Rößle und einen Vertreter aus dem Ingolstädter Rathaus am 14. Juli nach München eingeladen, um das weitere Vorgehen auszuloten. Vier Tage später tagt nämlich der Ministerrat in der Staatskanzlei und wird einen Beschluss zum Projekt „Dritter Nationalpark in Bayern“ fassen. „Dann haben wir eine Entscheidung, ohne dass ich jetzt weiß, wie diese ausfallen wird“, teilt der Landrat einen Seitenhieb aus und schließt sich der allgemeinen Kritik an, dass die Prozedur vom Haus der Staatsministerin zu überstürzt und zu wenig transparent begleitet wird.
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