Krieg in Neuburg: Die „Stunde Null“ begann vor 75 Jahren
Plus Am 27. April 1945 befreite die US-Armee die Stadt Neuburg. Zeitzeugen wie Hildegard Bullinger oder Hans Hermann aus Neuburg erinnern sich an die Geschehnisse.
Die „Stunde Null“ in Neuburg begann heute vor 75 Jahren mit der Sprengung der Donaubrücke. Ein Leutnant der Wehrmacht zündete am Mittwochabend des 25. April 1945 die Sprengladung am Hotel Krone: Neuburgs einziger Flussübergang versank in der Donau. Zwei Tage später war für die Bewohner der Zweite Weltkrieg vorbei. Nur zwei Tages später am Freitag, 27. April, setzte die US-Army – das 2. Bataillon des 179. Infanterieregimente – an der Schilchermühle mit Booten und Pontons über die Donau und nahm die Stadt ein. Die Zerstörung der Brücke war demnach sinnlos gewesen.
Im gesamten Kriegsverlauf verlor die Stadt Neuburg 800 Menschenleben – Soldaten, Zivilisten, Zwangsarbeiter. An die Opfer des Krieges und die Sinnlosigkeit von Gewalt erinnert Oberbürgermeister Bernhard Gmehling in Zeiten der Corona-Pandemie mit einer Videobotschaft. Darin betont er die Wichtigkeit eines einigen Europas mit Freundschaft unter den Nachbarvölkern. Am Kriegerdenkmal im Hofgarten liegt zum 75. Jahrestag ein Kranz in den Stadtfarben – mehr will die Stadt wegen der Ausgangsbeschränkungen nicht machen.
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