Krisendienst schließt eine Lücke
Nach zwei Jahren Krisendienst Psychiatrie: Caritas-Mitarbeiter schildern Beispiele
Eine wertvolle Arbeit, die öffentlich allerdings noch zu wenig in den Blickpunkt gerückt ist, leistet seit fast zwei Jahren in der Region 10 der Krisendienst Psychiatrie. An ihn können sich Menschen aus Ingolstadt sowie den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen in seelischen Krisen und psychiatrischen Notlagen rund um die Uhr wenden. „Der Krisendienst hat eine wesentliche Lücke für eine schnelle Hilfe geschlossen“, zieht Martin Guth, Gebietskoordinator für die Region Ingolstadt, ein grundsätzliches Fazit.
Guth zufolge hatte die Leitstelle in München 2018 rund 23.500 telefonische Kontakte mit Hilfesuchen-den aus ganz Oberbayern. Aus Ingolstadt und dem Landkreis Eichstätt waren es „an die 320“. Hier leisten den Dienst die beiden Sozialpsychiatrischen Dienste der zuständigen Caritas-Kreisstellen gemeinsam mit der „Sozialen Zukunft“, einer gemeinnützigen Gesellschaft der Arbeiterwohlfahrt: die Caritas tagsüber, ihr Partner abends, an Wochenenden und Feiertagen (AWF). „Diese Zusammenarbeit Hand in Hand stellt in unserer Versorgungslandschaft eine bisher nicht dagewesene verbindliche Kooperation dar“, freut sich Guth. Auch die Kooperation mit psychiatrischen Kliniken sei mit der Einführung des Krisendienstes intensiviert worden. „Nur ist die psychiatrische Soforthilfe noch zu wenig bekannt, auch bei Ärzten“, bedauert er. Von den beiden mobilen Einsatzteams der zwei Caritasdienste rücke im Durchschnitt gerade einmal eins alle zwei Wochen aus. „Der Bedarf ist mit Sicherheit größer als der Bekanntheitsgrad.“ Um welche Nöte es zum Beispiel geht, schildern beteiligte Caritas-Mitarbeitende aus Eichstätt und Ingolstadt.
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