Künstlerin Ute Patel-Mißfeldt zeigt kunstvolle Papierfiguren in Schloss Grünau
Die Neuburger Künstlerin Ute Patel-Mißfeldt zeigt im Turm einige ihrer Werke. Die 79-Jährige stellt damit einmal mehr unter Beweis, wie filigran sie arbeiten kann – mit Pastell, auf Seide und sogar mit Recyclingmaterial.
Ganz vorsichtig zupft Ute Patel-Mißfeldt den Rocksaum der Papierfigur zurecht. Das zarte Butterbrotpapier hat sie erst zerknüllt und dann wieder gebügelt. Nun sieht der Rock täuschend echt aus – als wäre er aus Stoff. Die Figur misst zwischen 40 und 50 Zentimeter. Ungefähr eine Woche hat die Neuburger Künstlerin daran gearbeitet, hat Perlenketten aus Taschentüchern und ausgestellte Ärmel aus Pralinenkapseln geformt. Nun sind 16 dieser Papierfiguren im Turm in Schloss Grünau zu sehen, außerdem 20 Seidenmalerei- oder Pastell-Bilder.
Schon als Kind war es der Traum der inzwischen 79-Jährigen, eines Tages lebensgroße Papierfiguren zu gestalten. Als Ute Patel-Mißfeldt fünf Jahre alt war, fing sie im kleinen Format an. „Wir hatten gar nichts damals. Aber dann kamen die Amerikaner und haben Bonbons verteilt“, erinnert sich die Künstlerin. Aus dem bunten Bonbonpapier und abgelegten Krawatten bastelte sie die ersten Figuren, winzig kleine Japanerinnen. Zusammengeklebt hat sie das Material mit Eiweiß – Kleber hatte sie keinen. Vor vier Jahren beschloss Ute Patel-Mißfeldt dann, sich an etwas größere Figuren zu wagen, wenn sie nun auch nicht lebensgroß geworden sind. Sie stellte zwei Renaissance-Figuren in der Tourist-Information in Neuburg aus. Seitdem kam eine um die andere hinzu.
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