Kultiges Kasperle-Theater
„Räuber Hotzenplotz ist das Wintermärchen auf der Bühne des Ingolstädter Stadttheaters
Seid ihr alle da? Aber sowas von! Die laute Anspannung beim Warten darauf, dass es endlich losgeht, explodiert in einem lärmenden „Ja“ – nicht nur aus Kinderkehlen. Die gute alte Kasperlgeschichte, sie funktioniert immer wieder und immer noch. Das Stadttheater Ingolstadt hat für sein Wintermärchen Otfried Preußlers „Räuber Hotzenplotz“ ausgewählt, ein Erz-Klassiker und Weltbestseller der Kinderunterhaltung aus den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts, der den Heroes und Hampelmännern, die bei modernen Kids gerade Kult sind, mühelos die Schau stiehlt. Eine sehr gute Wahl, wie das jubelnde Premierenpublikum beweist.
Auf der einen Seite sind da der pfiffige und mutige Kasperl (Thomas Unger), der herzensgute, einfältige Seppl (Manuela Brugger), die schreckhafte und kurzsichtige Großmutter (Maik Rogge). Auf der anderen Seite, der Räuber Hotzenplotz (Nils Buchholz) und der große böse Zauberer Petrosilius Zwackelmann (ebenfalls Maik Rogge). Der kommt in der Ingolstädter Inszenierung eher schrill-schräg daher, ist allerdings am unmäßigen Kartoffelhunger seines literarischen Vorbilds eindeutig wiedererkennbar. Sehr viel mehr als dieses Stammpersonal und die altbekannte Story mit Kaffeemühle und Pfefferpistole, Goldkistentrick und Mützentausch, Zauberkraut und Wunschring, braucht es nicht.
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