Kostenexplosion beim Neubau des Museums für Konkrete Kunst und Design
Plus Das neue Museum für Konkrete Kunst und Design wird schon wieder teuerer. Wahrscheinlich um bis zu zehn Millionen Euro. Was wäre die Alternative zum Weiterbauen?
So mancher Stadtrat, der schon länger im Amt ist, dürfte wohl eine Entscheidung bereuen, die er vor neun Jahren getroffen hat. Damals ging es um den Neubau des Museums für Konkrete Kunst und Design (MKKD), das in der ehemaligen Gießereihalle entstehen soll. Das Gremium hat sich für den Entwurf des Wiener Architekturbüros Querkraft ausgesprochen. Tief unter der Erde hatten die Architekten das Museum geplant. „Wollte man das Krasseste bauen, was damals so ging?“, fragte Christian Pauling von den Linken in dieser Woche im Stadtrat. Er selbst war erst vor einem Jahr gewählt worden. Die „großen Augen“ beim Blick auf die spektakulären Pläne, vermutet Pauling, hätten wohl 2012 bei manchem Stadtrat zu wahrer Begeisterung geführt: „Man wollte sich mit den großen Metropolen messen.“ Und so wurde statt eines Entwurfs, der in die Höhe gehen sollte, eben nach unten gebaut.
Der Neubau des Museums für Konkrete Kunst und Design in Ingolstadt geht in die Tiefe
Doch die Pläne, ein Museum tief unter der Erde, nahe der Donau, nahe am Grundwasser und auf historischem Gelände zu errichten, kommt der Stadt jetzt ziemlich teuer. War war ganz zu Beginn der Planungen noch von 15 Millionen Euro fürs Museum ausgegangen, stiegen die Kosten immer weiter und weiter, zuletzt bis auf 33 Millionen Euro. Bei dieser Summe müsse aber endgültig Schluss sein, war der einhellige Tenor vor zwei Jahren im Stadtrat.
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