Kunst, Krempel und Dachbodenschätze
Der Flohmarkt am Südpark wird 20 Jahre alt. Was besonders gefragt ist
Der Flohmarkt auf dem Parkplatz des Südparks feierte am 1. Mai sein 20-jähriges Bestehen. Das Neuburger Einkaufszentrum am Südrand der Stadt war kaum fertiggestellt, als man mit einem Abendflohmarkt den Versuch wagte, dort einen Markt zu etablieren. 15 Stände waren es damals, doch die Resonanz war so vielversprechend, dass seither – von März bis November – eine Einrichtung entstanden ist, die sich immer noch großer Beliebtheit erfreut. In den Anfangsjahren organisierte Raimund Schwab den Markt, inzwischen hat die Firma TOP Wachdienst + Objektservice GmbH die Leitung übernommen. Andrea Rehm ist die Geschäftsführerin von TOP, mit ihrem Mann und ihren vier Kindern kümmert sie sich darum, dass der Markt reibungslos ablaufen kann. Die Parkflächen sind komplett mit Ausstellern belegt, ab vier Uhr morgens wird schon aufgebaut, denn die besten Plätze sind begehrt. Unter dem umlaufenden Vordach braucht man keinen Regenschutz, das spart Arbeit und schont die Waren.
Seit vielen Jahren steht am ehemaligen Haupteingang Klaus Buckl mit seinem Sammelsurium an Raritäten. Er hat einen Stapel alte Zeichnungen aus einem hundert Jahre alten Architekturfachblatt dabei, echte Schätze vom Dachboden einer Bekannten. Er braucht nicht lange nach Waren suchen, sagt er „oft bekomme ich sie einfach angeboten, weil die Leute wissen, dass ich auf den Flohmarkt gehe“. Seit „sechzehndreiviertel Jahren“ sind die Buckls auf dem Flohmarkt dabei, seit damals dem Nachwuchs die Strampler zu klein wurden. Seither haben sie „kaum einen Markt ausgelassen – ausgenommen Muttertag“ und zur Feier des Tages spielt Klaus ein paar Takte auf seiner Ziach. Anna Denzer aus Baar-Ebenhausen war schon immer auf dem Neuburger Flohmarkt, auch als es den beim Eberl-Markt in der Grünauer Straße noch gab. Dort hatte die heute 87-Jährige ihren ersten Stand, auf dem Südpark-Flohmarkt steht sie, seit es ihn gibt. „Auch bei Wind und Wetter waren wir da“, lacht die Sonnengebräunte, die mit ihrer Tochter Angelika einen Stand mit Geschirr und Nippes aus dem Wohnzimmerschrank betreibt und heute einen Bund Rhabarber aus dem eigenen Garten mit anbietet.
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