Ein Anhalter soll eine 84-Jährige bei Aresing bewusstlos geschlagen haben
Plus Eine 84-Jährige wird von einem Anhalter bei Aresing brutal niedergeschlagen und bewusstlos liegen gelassen. Verantwortlich für die Tat soll ein 68-Jähriger sein. Doch vor Gericht in Ingolstadt sagt er nichts.
Als sie zum ersten Mal aufgewacht ist, irgendwo im Wald bei einer Kiesgrube, da schien ihr der Mond mitten ins Gesicht. Sie wollte weg von dort, wo sie lag, „aber ich konnte nicht“. Als sie zum zweiten Mal die Augen öffnete, da dämmerte es schon. Der Kopf tat der alten Frau weh, überall war Blut. Sie hatte nur einen Gedanken: „Jetzt muss ich sehen, dass ich da schleunigst wegkomme.“ Doch es ging nicht. Sie spürte ihren Körper nicht mehr, konnte nur noch ihre Arme bewegen.
Die Frau schleppte sich mühselig Richtung Oberweilenbach
Mühselig hievte sie sich mithilfe eines Asts in die Höhe, schleppte sich langsam erst zu einem allein stehenden Haus, bei dem aber niemand öffnete. Und dann weiter Richtung Oberweilenbach, einem Dorf bei Aresing (Kreis Neuburg-Schrobenhausen), wo eine Frau sie morgens um kurz nach acht auf der Straße entdeckte. Dreckig, blutverschmiert, mit zerrissener Kleidung. Ihr und einem Busfahrer, der auch vorbei gekommen war, erzählte sie die Geschichte eines brutalen Überfalls, bei dem ein Anhalter sie niedergeschlagen und dann bewusstlos liegen gelassen habe. Mit ihrem Auto und einigen hundert Euro sei er verschwunden. Und womöglich am nächsten Tag mit einem fremden Auto und einem fremden Mann wieder aufgetaucht, um ihr zu helfen? Oder sie mitzunehmen? Die Frau ist überzeugt, in einem Fahrzeug, das neben ihr auf der Straße hielt, den Täter erkannt zu haben. Aber war er es auch wirklich? Eine von vielen Fragen, die das Landgericht Ingolstadt nun klären muss.
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Leider fehlen mir hier noch weitere Informationen: Wie wurde der Mann gefunden? Woher will die Staatsanwaltschaft wissen, dass er es war? Was ist mit dem Auto passiert?