Landkreis setzt ein kleines umweltpolitisches Signal
Landkreis verzichtet auf seinen Flächen künftig auf Unkrautvernichtungsmittel mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat. Er will damit eine Vorbildfunktion einnehmen.
Es geht um 2,3 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, die unter der Bewirtschaftung des Landkreises sind. Auf diesen Wiesen und Äckern wird künftig auf den Einsatz von Herbiziden mit dem Wirkstoff Glyphosat verzichtet. Dieses kleine umweltpolitische Signal setzte gestern der Kreistag. Wann der Beschluss greift, liegt zunächst allerdings an der Dauer der Verträge mit den drei Landwirten, an die diese Flächen verpachtet sind – außer sie verzichten schon jetzt freiwillig auf den Einsatz des Pflanzenschutzmittels. Rechtliche Auswirkungen auf private Grundstückseigentümer hat die Entscheidung nicht.
Den Antrag hatten SPD-Fraktion und Ausschussgemeinschaft gemeinsam gestellt. Theo Walter (Grüne) meinte, dass man mit der Forderung, auf den landkreiseigenen Flächen auf Glyphosat zu verzichten, nicht die Welt verändern könne, sondern nur einen Denkprozess anstoßen wolle. „Dass es der Natur nicht gut tut, haben mittlerweile wohl alle begriffen“, meinte Walter. Anton Krammer sagte, dass sich schon 90 Landkreise gegen den Einsatz des Pflanzenschutzmittels auf ihren Flächen entschieden hätten. Auch einige Molkereien hätten schon reagiert. „Das Wirr-Warr um die Vorschriften zeigt die Notwendigkeit dieser Reaktionen“, verdeutlichte der SPD-Fraktionschef.
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