Landratswahl: Den Wahlkampf fair zu Ende bringen
Der Wahltag rückt näher. Stimmungsmacher, gerade in den sozialen Netzwerken, bleiben nicht aus. Was die beiden Bewerber davon halten.
Am kommenden Sonntagabend wissen die Landkreisbürger, wer ihr neuer Landrat sein wird. Den beiden Bewerbern um das politisch höchste Amt in Neuburg-Schrobenhausen bleibt nur noch wenig Zeit, bei ihren Terminen die Wähler von sich zu überzeugen. Einig sind sich Fridolin Gößl (CSU) und Peter von der Grün (Freie Wähler), dass sie den Wahlkampf anständig zu Ende bringen wollen.
Zum Ende eines Wahlkampfs hin verlassen Stimmungsmacher die sachliche Ebene
Das ist erfahrungsgemäß nicht immer einfach. Gerade zum Ende hin, wenn das Nervenkostüm aller Beteiligten ohnehin dünner wird, verlassen Stimmungsmacher, vor allem auch in den sozialen Netzwerken, häufig die sachliche Ebene. Das bekommen natürlich beide Kandidaten mit. Fridolin Gößl etwa weiß, dass bewusst, nicht zuletzt auch im Internet, kritisiert wird, dass er seinen Wohnsitz nicht im Landkreis, sondern knapp über der Grenze hinaus im Landkreis Eichstätt hat. Er fragt sich, was das mit den Qualitäten zu tun habe, die einen Landrat auszeichnen sollten. „Jedes Unternehmen sucht sich den Mann an der Spitze, den es als besten an dieser Stelle sieht, da spielt der Wohnort doch längst keine Rolle mehr. Ich möchte den Landkreis vielmehr in die Zukunft führen.“ Seit 26 Jahren arbeitet er in der Gemeinde Oberhausen, seit 16 Jahren ist er dort Bürgermeister und als Sprecher der Bürgermeister aus dem Landkreis im bayerischen Gemeindetag nehme er sich jedes Problems an, das einer der Bürgermeister an ihn heranträgt – „egal ob der Kollege aus dem Süden, aus der Mitte oder dem Norden des Landkreises kommt“, sagt Gößl. Schade sei es, wenn da versucht werde, Keile zwischen den Norden und den Süden des Landkreises zu treiben. Das Thema flammt seit Jahrzehnten immer wieder auf. „Das ist doch ein Quatsch und hat nichts mit Sachpolitik zu tun“, betont er. „Wir müssen doch auch nach der Wahl alle wieder miteinander arbeiten.“
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