Lebenslange Haft für einen Mord im Internetcafé
Plus Im vergangenen Sommer hat ein 38-Jähriger einen Mann in Ingolstadt erschossen. Mit dem Mord wollte er seine Ehre wiederherstellen. Jetzt hat das Gericht in Ingolstadt sein Urteil gesprochen.
Viermal hatte der 38-Jährige abgefeuert. Mitten in einem Internetcafé an der Ettinger Straße in Ingolstadt hatte er im Juni des vergangenen Jahres seine Cseka auf einen 50-jährigen Mann gerichtet. Der war binnen kürzester Zeit noch vor Ort verblutet, weil einer der Schüsse seine Halsschlagader zerfetzt hatte. Kurz nach der Tat rief der Täter: „Ich habe meine Ehre wiederhergestellt.“ Dann ließ er sich widerstandslos festnehmen. Am Montag hat das Schwurgericht unter Vorsitz von Richter Konrad Kliegl sein Urteil gesprochen. Der Mann muss wegen Mordes lebenslang ins Gefängnis.
Die Tat in Ingolstadt war ein Ehrenmord - wenn auch nicht im klassischen Sinne
Es war ein Mord, dessen ausschlaggebendes Motiv in der gekränkten Ehre des Täters liege, so das Gericht. Es ist ein Ehrenmord geschehen, davon ist das Schwurgericht unter Vorsitz von Richter Konrad Kliegl überzeugt. Wenn auch nicht einer, den man klassischerweise mit dieser Bezeichnung in Verbindung bringt.
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