Leiterin für Montessori-Kindergarten gesucht
Der geplante Montessori-Kindergarten in Königsmoos soll als eigenständiger Kindergarten mit eigener Leitung und eigener Kindertagesstättensatzung eingerichtet werden. Zustande kommt die Einrichtung aber erst, so der Tenor in der jüngsten Gemeinderatssitzung, wenn mindestens 15 Anmeldungen vorliegen und eine Leiterin gefunden ist.
Soweit war sich das Gremium am Montagabend einig. Ausführlicher wurde über die notwendige Gebührensatzung diskutiert, die aber erst in Kraft tritt, wenn der Montessori-Kindergarten zustande kommt. Die Verwaltung wollte in Anlehnung an andere Montessori-Einrichtungen eine um acht Euro höhere Gebühr als im kommunalen Kindergarten verlangen. Begründet wird das mit den zusätzlichen Kosten für die rund 9500 Euro teure Grundausstattung an Spielsachen, der erforderlichen Büroeinrichtung und den bis zu 50 Euro höheren Personalkosten für die Leiterin. Diese Stelle verlangt eine spezielle Montessori-Ausbildung, eine Kandidatin müsse erst noch auf dem leer gefegten Arbeitsmarkt gefunden werden, so Bürgermeister Heinrich Seißler.
Dass die Montessori-Variante mehr kosten wird, darüber waren sich die Gemeinderäte einig, unterschiedliche Gebühren (Kindergarten bei vier Stunden 47 Euro, Montessori 55 Euro) stießen aber auf Widerstand. Das Meinungsspektrum reichte von "keine Unterschiede machen" (Karl Mosch), über "ein Jahr lassen und dann neu festsetzen" (Erhard Berger, Otto Martin) und "gleiche Gebühren, weil Mehrkosten nicht ersichtlich sind" (Johann Kiefer, Erich Kugler) bis zu "bessere Ausbildung rechtfertigt höhere Kosten" (Roland Huber, Karl Klink) und "moderate Erhöhung vertretbar" (Kunibert Haberl). Entsprechend knapp fiel das Votum aus, mit 9:7 Stimmen wurde für gleiche Gebühren gestimmt und der Vorschlag der Verwaltung verworfen.
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