Neuburg: Licht und Schatten

VonMarcel Rother

Nach dem Oswaldplatz und der Blumenstraße soll die Gärtnerstraße saniert werden. Das Konzept steht, doch die Anwohner wollen mehr Parkplätze.

Was in der Wein- und Blumenstraße oder am Oswaldplatz möglich war, sollte in der Gärtnerstraße nicht so schwer sein – könnte man meinen. Die Rede ist von einer Sanierung, die sukzessive Teile der Unteren Altstadt aufwertet. So wie es seit Langem einige Stadträte, viele Händler und das Stadtmarketing fordern. Dessen Geschäftsführerin Vanessa Korn sagte bereits im vergangenen Jahr: „Wir müssen mehr machen! Wir dürfen uns nicht auf der hübschen Weinstraße und dem neuen Oswaldplatz ausruhen.“ Doch selbst wenn die Stadt möchte – was etwa im Bereich der Schießhausstraße nicht immer eindeutig ist – hat sie die Rechnung manchmal ohne die Anwohner gemacht.

Das zeigt das Ergebnis der Bürgerbeteiligung für die Pläne in der Gärtnerstraße. Diese soll mit einer Baumreihe, Rankgerüsten und einem Platz verschönert werden. Beim Anwohnertreffen sollte es nur noch darum gehen, wie genau der neue entstehende Platz samt Brunnen gestaltet sein soll. Doch dann drehte sich – wie so oft – alles nur noch um ein Thema: Parkplätze. „Es bestimmte fast die gesamte Diskussion“, fasst Bürgermeister Johann Habermeyer, der die Versammlung leitete, zusammen. Jetzt soll der Bauausschuss erneut darüber abstimmen, wie es weitergeht.

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