Manege frei für eine wilde Show
Das Burghoftheater Dinslaken zeigte eine gar nicht klassische Inszenierung von Oscar Wildes Komödienklassiker „Bunburry oder die Kunst, Ernst zu sein“.
Was tun, wenn einen die gesellschaftlichen Konventionen einengen und das Leben nur aus Pflicht besteht? Dann sollte man „bunburysieren“ würde der Dandy Algernon empfehlen. Bunbury heißt nämlich ein (fiktiver) kranker Freund auf dem Land, den er (angeblich) besucht, wenn es ihm daheim zu viel wird.
Bei Jack geht es umgekehrt. Er kümmert sich aufopferungsvoll um seinen (nicht existenten) Bruder in der Stadt und benutzt für sein Doppel-Nachtleben sogar dessen Vornamen Ernst. Das kann natürlich nicht gut gehen. Das ganze Lügengebäude stürzt wie ein Kartenhaus zusammen, als Algernons Cousine Gwendolen sich in Jack und Jacks Ziehtochter Cecily sich in Algernon verliebt – wobei beide meinen, ihr Liebster müsse unbedingt Ernst heißen.
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