Markus Blume in Karlshuld: „Wir brauchen mehr Respekt“
Plus Beim wohl letzten politischen Aschermittwoch im Scharfen Eck in Karlshuld bekrittelt Markus Blume die Grünen. Ein echtes Problem hat er aber mit anderen.
In seiner Jugend glitt Markus Blume gefühlvoll über das Eis. Heute ist der ehemalige Eistänzer Generalsekretär der CSU und damit fürs Grobe zuständig. Elegante Diplomatie ist nicht das Handwerkszeug, mit dem ein Generalsekretär agiert. Von ihm wird erwartet, dass er den politischen Gegner attackiert, ihn aus der Reserve lockt und ihn am Ende dumm ausschauen lässt. Beste Voraussetzungen also für den politischen Aschermittwoch , bei dem verbale Watsch’n genauso serviert werden wie Matjes mit Kartoffeln. Wer jedoch erwartet hatte, dass Markus Blume in Karlshuld den bissigen Wadlbeißer gibt, der wurde enttäuscht.
Stattdessen appellierte der Münchner an das, was in der Gesellschaft zunehmend verloren geht: „Wir brauchen mehr Respekt in diesem Land“, sagte er. Etwa gegenüber der Nachkriegsgeneration, die Deutschland wieder aufgebaut haben. Oder gegenüber den Landwirten, die von „eminenter Bedeutung“ für unser Land seien und es deshalb nicht verdient hätten, jetzt an den „Ökopranger“ gestellt zu werden. Respekt zollte er aber auch allen Kommunalpolitikern, die zunehmend mit Hass, Hetze und Bedrohungen konfrontiert würden.
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