Maschinenringe: Aus dem leisen Abschied wurde nichts
Plus Der bayerische Landesgeschäftsführer Georg Thalhammer geht in den Ruhestand. Nach Erfüllung und Spaß im Beruf macht er es nun wie ein kluger Bauer.
Nein. So einen Wirbel um seinen Abschied wollte er eigentlich nicht. Doch was blieb Georg Thalhammer übrig? „Weil ich nichts mehr zu sagen habe, hat ja auch keiner mehr auf mich gehört“, meinte er mit einem Lächeln auf den Lippen bei seiner Rede im Neuburger Stadttheater. Dort waren am Freitag selbst die oberen Ränge mit Gästen aus ganz Deutschland belegt, als er als Landesgeschäftsführer des Kuratoriums Bayerischer Maschinenringe, kurz KBM, verabschiedet und sein Nachfolger Oliver Rous vorgestellt wurde.
Georg Thalhammer ist keiner, der sich in die Öffentlichkeit drängt. Das würde nicht zu seinem Typ passen. Seine Eltern hatten einen Milchviehbetrieb im Landkreis Altötting. Weil er sonst nicht aufs Gymnasiums hätte gehen können, verbrachte er die Jahre auf dem Weg zum Abitur in einem Kapuziner-Internat in Burghausen. „Die humanistische Ausbildung hat mich vor allem positiv geprägt“, erzählt Thalhammer im Gespräch mit der Neuburger Rundschau. Die Berufsfindung habe sich dann irgendwie aufgedrängt. Der bald 61-Jährige kam aus der Landwirtschaft, also studierte er das auch an der Hochschule in Weihenstephan. Nach dem Studium arbeitete er zwei Jahre bei einer Landtechnik-Firma in Eichstätt, bevor er als 27-Jähriger am 1. Januar 1987 seine Karriere bei den Maschinenringen startete. Die Chance dazu gab ihm Karl Ziegler, damals Vorsitzender des noch selbstständigen Maschinenrings Neuburg. „Obwohl ich keine Ahnung von Kartoffel- oder Zuckerrübenanbau hatte, hat er mir das Vertrauen geschenkt“, ist ihm Thalhammer noch heute zu Dank verpflichtet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.