Mehr Polizei und mehr Kontrollen
Innenminister Joachim Herrmann erläuterte gestern das Konzept, mit dem die Situation in den und um die Ingolstädter „Transitzentren“ herum verbessert werden soll
Um Straftaten zu verhindern, ist die Polizeipräsenz rund um das Transitzentrum Manching/Ingolstadt erhöht worden. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) begründete das gestern mit einer deutlich angestiegenen Zahl der von Zuwanderern begangenen Straftaten in und um das umstrittene Abschiebelager herum. Laut Bayerischem Innenministerium habe sich die Zahl im Vergleich von 2015 auf 2016 von 602 auf 955 Fälle gesteigert und sei im laufenden Jahr in etwa gleich hoch geblieben. Auch in den verschiedenen Dependancen des Lagers sollen Asylsuchende künftig öfter kontrolliert werden. Herrmann sagte: „Ordnungs- und Sicherheitsstörungen sollen schon im Ansatz verhindert und unverzüglich beseitigt werden.“
Wie berichtet, hatte die Ingolstädter Polizei in den vergangenen Monaten öfter auch mit größerem Aufgebot zu den Lagern ausrücken müssen. Auch im Ingolstädter Stadtrat war das Transitzentrum zuletzt auf der Tagesordnung gewesen. Der Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord, Günther Gietl, und der Ingolstädter Inspektionsleiter Peter Heigl hatten die Stadträte in der vergangenen Sitzung über die Probleme rund um die Dependancen informiert. Auch am Donnerstag hatte es in einem der Lager (Manchinger Straße, P3) eine Auseinandersetzung gegeben, bei der eine 26-Jährige leicht verletzt wurde (siehe auch aktueller Polizeibericht).
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