Mike Musillami im Birdland: Rasant und raffiniert
Plus Das Quartett um Mike Musillami spielte das vorerst letzte Konzert im Birdland. Wie das Coronavirus den Abend im Hofapothekenkeller beeinflusste.
Die Fortsetzung des Bebop mit anderen Mitteln, rasant, voller Tücke, Tempo und Raffinesse, nur auf den allerersten, oberflächlichen Eindruck an den Grenzen der Konvention: Der kalifornische Gitarrist Mike Musillami brachte bei aller Spontaneität im Einzelnen hoch strukturierten modernen Jazz auf die Bühne des Birdland Jazzclubs.
Die ausgefuchsten Kompositionen zeigten sich als nachgerade ideale Sprungbretter für frappante Ausflüge ins Ungewisse. Dass die innere Ordnung des musikalischen Mikrokosmos eines Quartetts der Spit-zenklasse dabei stets erhalten blieb, dafür sorgten schon Joe Fonda am Bass und George Schuller am Schlagzeug, die beiden Altmeister des freien Spiels. Mit vereinten Kräften – nicht über die ganze Strecke, denn auch sie suchten immer mal wieder den Weg ins freie Gelände – schafften sie es doch, die flirrenden Trompetenstöße Thomas Heberers zu erden und noch die irrsten Ritte Mike Musillamis über Saiten und Bünde in geordnete Bahnen zu lenken.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.