Miss-Wahl
Wie arbeitet eine Leibwächterin? Hat eine Frau Vorteile gegenüber den Kollegen? Antworten gab es im Audi.torium
Nach dem Abend mit der Personenschützerin Gracia-Patricia Walters zweifelte wohl keiner mehr an der beruflichen Kompetenz von Leibwächterinnen. Voller Begeisterung erzählte die auf „Ladyguards“ spezialisierte Firmeninhaberin im Audi.torium von den höchst abwechslungsreichen Einsätzen der weiblichen Personenschützer. Dabei reiche die Spanne von einem Auftrag als „Sicherheits-Nanny“ bis zu einer Begleitung auf die Bayreuther Festspiele – natürlich im Abendkleid. Oftmals könne man den Auftraggebern durch die Begleitung Freiraum schenken, erklärt Walters. Auch zeitlich ist fast alles möglich; so gäbe es Einsätze, die nur wenige Stunden dauerten, aber auch welche, die sich über viele Monate erstreckten. Familienanschluss inbegriffen.
Aufträge haben die Ladyguards überwiegend aus der privaten Wirtschaft, aber auch aus der Film- oder Musikbranche. Robbie Williams, Kim Basinger oder Rockstar Bon Jovi benötigen ja auch Personenschutz. Die Aufträge aus dem In- und Ausland sind immer mit der zuständigen Polizei abgesprochen, allein schon um rechtliche Schwierigkeiten auszuschließen. Öffentliche Personen werden allerdings nicht von den Ladyguards einer Privatfirma geschützt. Für die ist bekanntermaßen das LKA oder das BKA zuständig.
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