Mit dem Traktor von Klingsmoos bis zum Nordkap
Plus Egon Fleischner aus Klingsmoos hat seine Traktor-Tour nach Norwegen gestartet. Freunde und Bekannte überraschten ihn mit einer morgendlichen Abschiedsfeier.
Um kurz nach fünf sitzt Egon Fleischner noch nichts ahnend am Frühstückstisch in seinem Haus in Klingsmoos. In einer Stunde will er aufbrechen zu einer Tour, auf die er sich seit Monaten akribisch vorbereitet hat. Mit seinem Hanomag R 460 will er in knapp vier Wochen das Nordkap erreichen, das (fast) nördlichste Ende Europas. Etwa 4000 Kilometer wird er dafür in seinem Bulldog zurücklegen. Der Klingsmooser ist für dieses Abenteuer bestens vorbereitet: In den letzten Tagen vor der Abfahrt hat er nochmals seinen über 50 Jahren alten Bulldog auf Herz und Nieren geprüft, den Werkzeugkoffer auf Vollständigkeit gecheckt und den Wohnwagen mit allem Nötigen eingeräumt. Nichts fehlt, alles hat seinen Platz. Und trotzdem hat Egon Fleischner in dieser Nacht schlecht geschlafen. Die Nervosität und die Vorfreude auf das Abenteuer seines Lebens haben den 64-Jährigen nicht zur Ruhe kommen lassen.
Klingsmoos: So lief die Abschiedsfeier vor der Nordkap-Tour
Während Egon Fleischner drinnen seinen Kaffee trinkt, versammeln sich draußen im Hof immer mehr Gäste. Es sind Freunde, Nachbarn und Bekannte, die seine Frau Silvia heimlich zu einer kleinen, morgendlichen Abschiedsfeier eingeladen hat. Noch bevor es hell wurde, haben sie in der Einfahrt Stehtische drapiert und Sektgläser bereitgestellt. Renata Planinc, die mit den Fleischners schon viele Motorradtouren gefahren ist, bringt haufenweise Käse- und Wurstbrote mit. „Dafür bin ich extra um 2 Uhr aufgestanden. Das muss Liebe sein!“, sagt sie und lacht. Denn für ihren guten Freund Egon hat sie das gerne getan. Unter den Gästen ist auch Ludwig Walter aus Karlshuld. Der 83-Jährige besitzt einen Oldtimer-Unimog, mit dem er schon so manche Ausfahrt zusammen mit Egon Fleischner und dessen Bulldog unternommen hat. „Das würd’ mich schon auch jucken!“, zeigt er sich über die Nordkap-Tour begeistert. „Wenn ich zehn Jahre jünger wär’, dann wär’ ich dabei.“
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