Mit ihnen kann man zum Mond fliegen
Die lange Museumsnacht „Wort Klang Bild“ bringt am Samstag die Jazzschüler der Musikschule Wasilesku in den Jazzclub. Zudem kommt ein Profi am Freitag. Was geboten ist
Das reguläre Konzertprogramm im Birdland Jazz Club stellt am heutigen Freitag, 16. Oktober, den Pianisten Mark Soskin in Quartettbesetzung vor. Am Samstag ist der Keller unter der Hofapotheke dann im Rahmen der Langen Nacht der Museen ab 18 Uhr geöffnet.
Der Pianist von Sonny Rollins – so etwas elektrisiert die Massen und adelt den Betreffenden noch lange danach. Wenn die Fans wüssten, dass der Tenor-Großmeister nach Mark Soskin nur noch einen Pianisten in seiner Band duldete, ehe er auf dieses Instrument für immer verzichtete, dann könnten sie durchaus annehmen, dass Rollins letzte Klavierspieler einen Maßstab schufen, an den niemand mehr heranreichen konnte. In der Tat genügt der 62-jährige Amerikaner nach seinen 14 Jahren in der Band des „Saxophone Collossus“ allen Anforderungen, die man heute an einen modernen, vielseitigen Tastenvirtuosen stellen kann. Mehr noch: Soskin kann völlig eigenständige Melodielinien konstruieren, die sich in einem faszinierenden Kosmos zwischen modernem Swing, farbigem Impressionismus und sensibler Lyrik bewegen. Nicht zuletzt durch seine immensen Sideman-Erfahrungen agiert er auch als Leader seines eigenen Ensembles stets als primus inter pares und gewährt seinen langjährigen Weggefährten aus Europa, dem französischen Bassisten Gildas Boclé und den Schweizern Roberto Bossard (Gitarre) sowie Elmar Frey (Drums), größtmöglichen Bewegungsspielraum. Spannend dürfte sich dabei vor allem die seltene Kombination Piano-Gitarre entwickeln, die harmonisch höchsten Ansprüchen genügt.
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