Mittelschule Neuburg: Kopfüber gegen Kopflosigkeit
Bei den Verkehrssicherheitstagen an der Neuburger Mittelschule werden über 600 Schüler aus dem ganzen Landkreis für Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert.
Zwei Jungen hängen kopfüber in einem roten Mini Cooper. „So, und jetzt kannst du den Gurt lösen“, sagt Franz Dobesch von der Kreisverkehrswacht Kelheim. „Ich bin mir nicht so sicher, ob ich das machen will“, antwortet der Junge auf der Fahrerseite mit nervösem Lachen. „Entspann dich“, beruhigt ihn Dobesch. Dann geht er noch einmal alle Schritte mit ihm durch: Den äußeren, zur Tür gewandten Arm über den Kopf nehmen, mit der anderen Hand das Gurtschloss ertasten und anschließend mit den Beinen kräftig gegen das Armaturenbrett drücken. Der Junge tut wie geheißen und jetzt, da er sich mit aller Kraft in den Fahrersitz stemmt, ist der Gurt nicht mehr unter Spannung und er lässt sich lösen. Schließlich nimmt der Junge ein Bein vom Armaturenbrett und stemmt es gegen das Autodach. Das andere folgt und endlich kann der Junge auf allen Vieren aus dem Mini Cooper kriechen.
Das ist bei den Verkehrssicherheitstagen an der Mittelschule geboten
Der Überschlagsimulator ist nur eine von insgesamt 16 Stationen, die bei den Verkehrssicherheitstagen an der Mittelschule geboten sind. Rund 620 Zehntklässlerinnen und Zehntklässler lernen dort alles zum Thema Sicherheit im Straßenverkehr. Die Kreisverkehrswacht Neuburg-Schrobenhausen veranstaltet die Aktionstage in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Neuburg bereits seit 1996, wie Ingolf Süß von der Verkehrswacht erklärt. Damals sei die eigenständige Verkehrserziehung an den bayerischen Schulen abgeschafft worden. Die Verkehrswacht habe sich daraufhin entschlossen, die Verkehrssicherheitstage als Ersatz anzubieten, berichtet Süß.
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