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NR-Serie Stadtteilcheck
20.10.2021

Multi-Kulti im Ostend: Das hat Neuburgs bevölkerungsreichstes Viertel zu bieten

Eines der Hochhäuser, für die das Ostend bekannt ist. Das bevölkerungsreichste Viertel Neuburgs bietet vielen Bewohnerinnen und Bewohnern auf zum Teil wenig Raum eine Heimat. Das Viertel wurde in den vergangenen Jahren nach und nach aufgewertet.
Foto: Andreas Zidar

Plus Im Neuburger Ostend prallen verschiedene Kulturen aufeinander. Wohn- und Parkraum sind begrenzt. Dafür haben die Bewohnerinnen und Bewohner einige Angebote zum Einkaufen vor Ort.

Das Ostend ist Neuburgs bevölkerungsreichstes Viertel. Rund 6000 Menschen leben dort – so viel wie in keinem anderen Quartier der Stadt. Und nicht nur die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch deren Herkunft sind bemerkenswert. Dutzende Nationen sind im Ostend beheimatet, es treffen verschiedene Ethnien und Religionen aufeinander. Das bringt Chancen wie Probleme gleichermaßen. Das Zusammenleben sei friedlich, getreu dem Motto „leben und leben lassen“, berichtet Stadtteilmanager Marek Hajduczek. Ein lebendiges Miteinander werde vor allem auf dem jährlichen Multi-Kulti-Bürgerfest deutlich, das mit dem Integrationspreis der Regierung von Oberbayern ausgezeichnet wurde. Nur manchmal, wenn die verschiedenen Kulturen aufeinanderprallen, kommt es vor Ort auch mal zu Konflikten. Doch die seien die Ausnahme, so Hajduczek.

Neuburger Ostend im NR-Stadtteilcheck: Viele Möglichkeiten zum Einkaufen

  • Geschichte Hätte es der Lauf der Geschichte anders gewollt, wäre das Ostend dort, wo man heute Kreut findet. Zur Entstehungsgeschichte muss man zurückgehen in die Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals herrschte Wohnungsnot, viele Flüchtlinge kamen nach Neuburg. Um der Not Herr zu werden, wollten die Verantwortlichen ein Wohngebiet aus dem Boden stampfen – am Krametsberg, dem heutigen Kreut. Dort erfolgte im November 1948 der erste Spatenstich, doch zwei Wochen darauf kam das Veto der Bayerischen Landesregierung. Das Gebiet sei zu weit abgelegen, die Erschließung zu teuer, hieß es. Es brauchte ein anderes Baugebiet. Nach heftigen Diskussionen fiel die Wahl schließlich auf das Ostendgebiet. Am 2. Mai 1949 folgte der erste Spatenstich für die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft – die Geburt des Stadtteils Ostend. Weil die Menschen schnell Wohnraum benötigten, entstanden zunächst einfachste Wohnblocks, auch „Dachpappsiedlung“ genannt. Erst dann folgten die auffälligen Mehrfamilienblocks, die bis heute typisch für das Ostend sind. Die Straßennamen machen deutlich, woher die Bewohner einst oft kamen: Sudetenlandstraße, Schlesier Straße, Breslauer Straße oder Danziger Straße.
  • Einkaufen und Nahversorgung Die Bewohner des Ostends haben vergleichsweise viele Möglichkeiten zum Einkaufen. Vor allem entlang der Sudetenlandstraße sind zahlreiche Geschäfte angesiedelt, unter anderem zwei Lebensmittel-Discounter, eine Apotheke, ein Schreibwarengeschäft und ein Bäcker. Auch zwei Banken sind mit Filialen vor Ort vertreten. Geschmerzt hat so manchen Bewohner der Wegzug des Edeka-Marktes an der Ecke Berliner Straße/Sudetenlandstraße. 2019 hatte der Pächter Julian El-Mustapha die Filiale im Ostend geschlossen und eine neue im Schwalbanger eröffnet. Für so manchen Bürger sei dies „ein Schlag ins Gesicht“ und eine „unverdauliche Entscheidung“ gewesen, hieß es damals in Leserbriefen. Gerade für ältere Menschen sei es schwieriger geworden, sich zu versorgen. Nach zwei Jahren Leerstand füllte der Non-Food-Discounter Action die Räume mit Leben. Zum Start Anfang August gab es lange Schlangen vor dem Eingang. Doch so mancher hätte sich lieber einen neuen Vollsortimenter gewünscht – auch Stadtteilmanager Marek Hajduczek. „Die Bürgerinnen und Bürger im Ostend brauchen einen Nahversorger, der auch als Treffpunkt dient“, sagt er. So einen, wie es einst der Edeka war. Was aktuell im Ostend fehlt, ist eine Frischfleisch- oder Frischwursttheke. Der einstige Bäcker im ehemaligen Edeka-Markt steht aktuell leer.
Sie kümmern sich um die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger im Ostend: Stadtteilmanager Jürgen Stickel (links) und Marek Hajduczek vor dem Bürgerhaus.
Foto: Andreas Zidar
  • Kinder Das Ostend hat eine eigene Schule, die Grundschule Ost. Diese stammt aus dem Jahr 1969 und wurde in den Jahren 1998 bis 2000 renoviert und erweitert. 2019 feierte man das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen. Auf dem Gelände direkt vor der Schule steht ein Fußball-Kleinfeld zur Verfügung, das in diesem Frühjahr saniert wurde. Die Kleinen können die Kindergärten St. Ulrich, der Apostelkirche sowie die BRK-Kita Entdeckerwelt besuchen. Vier städtische Spielplätze gibt es im Stadtteil. Beliebt ist vor allem die Anlage am Volksfestplatz. Im Rahmen des neuen Spielplatz-Konzepts will die Stadt die vorhandenen Hänge als Grundlage für einen Rutschenpark nehmen. Ansonsten bieten die großen Wohnblocks in der Regel einen jeweils eigenen Spielplatz im Innenhof. Das Problem: Die Geräte dürfen meist nur die Kinder von bestimmten, umliegenden Wohnhäusern nutzen – das birgt Konfliktpotenzial.

Zwei Stadtbuslinien fahren durch das Ostend in Neuburg

  • Verkehrsanbindung Das Ostend liegt nicht weit vom Neuburger Zentrum entfernt. Mit dem Fahrrad ist die Strecke in wenigen Minuten zu absolvieren. Wer den Öffentlichen Nahverkehr benutzen möchte, kann auf zwei Stadtbuslinien zurückgreifen, die durch den Stadtteil fahren. Beim Thema Verkehr gibt es laut Marek Hajduczek ein großes Problem im Ostend: der chronisch knappe Parkraum. Zu viele Autos stehen zu wenigen Stellplätzen gegenüber. Es bräuchte dringend eine Entlastung, so Hajduczek. Doch die Flächen seien schwer zu bekommen.
  • Wohnen Das Ostend ist geprägt von großen Mehrfamilienhäusern und Hochhäusern. Der Platz in den Wohnungen ist zum Teil beschränkt, dafür gibt es Flächen in den jeweiligen Innenhöfen. Das Erscheinungsbild wurde dank des Städtebauförderungsprogramms Soziale Stadt in den vergangenen Jahren nach und nach aufgewertet. Häuser und Balkone wurden saniert, Innenhöfe neu gestaltet. Als Vorzeigeprojekt nennt Hajduczek eine Anlage in der Schlesier Straße.
  • Vereinsleben Zentrum des Zusammenlebens im Ostend ist das Bürgerhaus. Im Rahmen des offenen Mittagstischs kommen die Generationen zusammen und essen gemeinsam. Auch Jugendarbeit findet dort statt. Ein Schwerpunkt ist die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Stadtteilmanager Jürgen Stickel und Marek Hajduczek kümmern sich um die Anliegen vor Ort. Der Bürgerverein Ostend als Träger des Programms Mehrgenerationenhäuser unterstützt deren Arbeit. Der Kegelverein Neuburg ist in der stadtteilansässigen Turnhalle beheimatet.
  • Sonstiges Mit dem Volksfestplatz beheimatet das Ostend Neuburgs zentrale Fläche für Großveranstaltungen. Die angrenzende Turnhalle wurde zuletzt als Corona-Test- beziehungsweise Impfzentrum genutzt.

Verbesserungswünsche? Gibt es etwas, das man im Ostend verbessern sollte, dann teilen Sie es uns mit, am besten per E-Mail an: redaktion@neuburger-rundschau.de.

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