Nach Tod von Karl Seitle: Das hat der Ex-Bürgermeister für Karlshuld geleistet
Plus Karl Seitle gestaltete 36 Jahre lang als Bürgermeister maßgeblich seine Gemeinde Karlshuld. Auf Landkreisebene nahm der FW-Politiker kein Blatt vor den Mund. Nun ist er im Alter von 70 Jahren gestorben.
Der letzte große Text über Karl Seitle in unserer Zeitung begann mit dem Satz: „Das hat sich Karl Seitle auch ganz anders vorgestellt.“ Das war vor knapp einem Jahr im April 2020. Gemeint war sein 70. Geburtstag und sein Abschied aus dem Berufsleben. Beides hätte er gerne groß gefeiert, aber Corona ließ es nicht zu. Letztes sollte nachgeholt werden - „angemessen und wie er es verdient hätte.“ So beschreibt es Michael Lederer, dem der würdige Abschied in den Ruhestand seines Vorgängers ein besonderes Anliegen war, welches coronabedingt immer wieder verschoben werden musste. Nun wird es dazu nicht mehr kommen. Am Samstag verstarb Karl Seitle in seinem Haus in Karlshuld überraschend an einem Herzinfarkt.
Sein Leben lang benannte Karl Seitle die Dinge, die er sich anders vorstellte, beim Namen. Sei es auf Kreisebene, wo er seinen Weggefährten als kritische und unbestechliche Stimme in Erinnerung ist. Sei es in Karlshuld, seiner Gemeinde, die er in 36 Jahren mit Weitsicht und unermüdlichem Engagement zur Donaumoos-Metropole machte. Seine Handschrift ist heute in vielen Bereichen sichtbar: Da wäre etwa die gemeinsame Kläranlage mit Königsmoos, der Bau der Dreifachturnhalle, die Sanierung der Schule – und natürlich der Bau des Kreisverkehrs am Scharfen Eck. Das war der erste im Landkreis überhaupt. Das festzuhalten, darauf legte Karl Seitle großen Wert. „Er handelte oft nach der Devise: Wir dürfen auch mal die ersten sein“, sagt einer, der es wissen muss.
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