Nachdenken über Streetworker
Burgheim Burgheim soll - wie alle anderen Kommunen in Neuburg-Schrobenhausen auch - vom landkreisweiten Projekt "Streetworker" profitieren. Worum es sich dabei im Einzelnen handelt, stellte Regierungsrat Mahmoud Al-Khatib, Leiter der Abteilung Soziales am Landratsamt, jetzt dem Gemeinderat vor.
Keimzellen für Gewalt und Kriminalität sollen präventiv bekämpft werden, so Al-Khatib, und Burgheim wäre - gemessen an seiner Größe - mit jährlich rund 3200 Euro dabei. Während die Städte Neuburg und Schrobenhausen einen jeweils eigenen Streetworker bekommen sollen, teilen sich sämtliche Gemeinden einen dritten. 69 000 Euro betragen die jährlichen Personalkosten für eine solche Fachkraft. Dem gegenüber stehen Ausgaben in Höhe von 119 000 Euro, die Burgheim jährlich ausgibt, um die Folgen von Jugendkriminalität zu finanzieren: Mobile Familienberatung, Sozialdienst, Jugendgerichtshilfe und gerichtliche Stellungnahmen. "Wenn der Streetworker auch nur ein Kind in Burgheim rettet", so Al-Khatib, "dann hat er sich schon gerechnet." 38 Fälle von problematischen Jugendlichen sind 2009 in der Marktgemeinde registriert worden.
Der Gemeinderat will in seiner nächsten Sitzung über seine Beteiligung am Projekt "Streetworker" abstimmen.
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