Nachfrage nach Theater-Abos weiterhin hoch
Der Kulturausschuss diskutiert über die Warteliste. Welche zwei Vorschläge sich nicht durchsetzten.
Es ist ein bekanntes Problem: Wer ein Abonnement für das Neuburger Stadttheater haben will, landet auf einer langen Warteliste. 125 Personen stehen derzeit laut Kulturamtsleiterin Kathrin Jacobs darauf. 600 haben ein Abo, 60 bis 70 Prozent davon sind Neuburger. Nun wandte sich der ehemalige Bürgermeister Horst Gutjahr – der wie viele Bürger ein Abo haben wollte, aber keines bekam – an Stadtrat Heinz Schafferhans, der das Thema gestern wieder aufs Tableau im Kulturausschuss brachte. Er machte zwei Vorschläge.
Schafferhans schlug vor, die Abonnements generell auf die Hälfte der verfügbaren Plätze zu begrenzen und/oder sie auf eine Laufzeit von zwei bis drei Jahren zu beschränken. Gegen Idee Nummer eins wandte die Kulturamtsleiterin ein, dass man dann noch weniger Abonnements annehmen dürfe als bisher. Gegen Vorschlag Nummer zwei spreche, so Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, dass man dadurch vermutlich viele gute, langfristige Kunden auf Dauer verlieren würde. Außerdem fügte er hinzu, dass das Stadttheater zwar sehr gut laufe, es sich dabei aber um einen „Zuschussbetrieb“ handle, bei dem die Stadt verpflichtet sei, zu gewährleisten, dass es stets voll sei. Auch Stadtrat Markus Haninger sprach sich gegen eine Änderung des Systems aus: „Ich würde nicht daran rütteln, das gibt nur böses Blut.“
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