Ein sicheres Nest für die Wiesenbrüter: Wie der seltene Vogel im Donaumoos geschützt wird
Im Landkreis gibt es nur noch knapp 20 Brutpaare des Großen Brachvogels. Ihre Gelege im Donaumoos wurden deshalb jetzt kartiert und geschützt.
Im Frühjahr gab Landrat Peter von der Grün den Startschuss für das Landkreisprojekt zum Schutz des Großen Brachvogels. Dank intensiver Feldarbeit wurden zwölf Gelege gefunden und durch einen Elektrozaun gesichert. Nun ist die Gelegesuche abgeschlossen und die Fachleute erwarten die ersten Küken.
Bayernweit gibt es nur noch knapp 500 Brutpaare des Großen Brachvogels. Der auf offene und feuchte Wiesenflächen angewiesene Vogel ist im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen nur noch mit knapp 20 Brutpaaren vertreten. Er leidet besonders unter dem Lebensraumverlust, der mit Wassermangel und ungünstigen Flächenstrukturen einhergeht. Sein Bestandsrückgang ist aber auch auf die zunehmende Störung durch Freizeitaktivitäten und den enormen Druck durch Räuber wie den Fuchs zurückzuführen.
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