
Was ist mit der Kohlmeise los?

Warum der Wintervogel dieses Jahr seltener zu sehen ist
In den vergangenen sechs Jahren schien die Kohlmeise geradezu ein Abonnement auf den Spitzenplatz bei der „Stunde der Wintervögel“ zu haben. Doch zur Überraschung des LBV ist Deutschlands bekannteste Meisenart derzeit nur noch die am vierthäufigsten beobachtete Vogelart in Bayern. „Über die möglichen Gründe für den Rückgang der Kohlmeise in diesem Winter wissen wir noch nicht alles“, erklärt Martina Gehret, die Beauftragte für Citizen Science beim LBV. Wahrscheinlich fallen aber mehrere Faktoren zusammen. So gibt es Anzeichen für einen witterungsbedingten schlechten Bruterfolg im vergangenen Jahr. Darüber hinaus haben dieses Jahr offenbar weniger Kohlmeisen als üblich bei uns überwintert. Auch der allgemeine Rückgang der Insekten durch den vermehrten Pestizideinsatz in der Landwirtschaft könnte eine denkbare Ursache für die Probleme bei der Jungenaufzucht der Vögel sein.
Bis dato haben knapp 10000 Bayern dem LBV über 230000 Vögel gemeldet, was eine erfreulich hohe Beteiligung sei. Statt der abgeschlagenen Kohlmeise steht vorerst der Feldsperling an der Spitze, dahinter liefern sich Haussperling (Spatz) und Amsel ein Duell um den zweiten Platz.
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