Nervenkrieg im Jugendamt
In Pfaffenhofen nimmt ein 28-Jähriger eine Mitarbeiterin der Behörde als Geisel. Nach mehr als fünf Stunden können Spezialkräfte der Polizei die Frau befreien
Pfaffenhofen Als der Mann um kurz vor 8.30 Uhr an der Tür des Pfaffenhofener Jugendamts, mitten in der Innenstadt, klingelte, öffnete die 31-jährige Mitarbeiterin ihm noch arglos die Tür. Sie kannte den 28-Jährigen aus Ingolstadt offenbar, sie hatte bereits des Öfteren mit der Familie zu tun. Dieser unangekündigte Besuch gestern Morgen jedoch endete in einem Drama.
Im Büro der Mitarbeiterin im dritten Stock, gleich unter dem Dach, zückte der Deutsche mit kasachischen Wurzeln ein Messer und bedrohte die Frau. Als sie um Hilfe rief, alarmierte eine Kollegin die Polizei. Der Mann verbarrikadierte sich zusammen mit der Sachbearbeiterin, ließ die Jalousien herunter. Und er stellte seine Forderungen: Er wollte eine scharfe Schusswaffe, Wasser, ein Notfall-WC. Vor allen Dingen aber wollte er, dass seine Lebensgefährtin die eineinhalbjährige Tochter wieder zurückbekommt, die momentan bei einer Pflegefamilie lebt. Ob der Täter auch der leibliche Vater des Mädchens ist, konnten die Ermittler gestern noch nicht sagen.
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