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Am Samstag gegen 18 Uhr konnte man noch in Ruhe probieren und die Aussteller, wie am Stand der Bergbauers, hatten noch Zeit für den einzelnen Kunden. Später am Abend waren die Ausstellungstische nicht mehr ganz so leicht zu erreichen.
Foto: Manfred Dittenhofer
VonManfred Dittenhofer
Die 21. Neuburger Weinbörse war zwar einen Tag kürzer, bot aber keinen Tropfen weniger. Fürs Angebot interessierten sich auch überraschend viele junge Menschen.
Wenn es stimmt, dass im Wein die Wahrheit liegt, konnte man am Wochenende im Neuburger Marstall jede Menge dieser Wahrheiten erleben. Neben hunderten verschiedener Weine und erlesenen Likören und Bränden gab es auch Produkte ohne Alkohol im Angebot. Und die Schmankerl der „Fleißigen Bienen“ sorgten dafür, dass der Alkohol, trotz der kleinen Probiergläser, nicht zu schnell zu Kopf stieg. Schließlich wollte jeder edle Tropfen mit klarem Kopf erschmeckt werden.
Gar nicht so einfach, bei dem riesigen Angebot. Aber der Profi trinkt den Wein ja auch nicht unbedingt. Vielmehr erfasst er den edlen Tropfen mit fast allen Sinnen. Und schlucken muss man den Wein eigentlich gar nicht, denn dessen Güte entfaltet sich bereits auf Zunge und Gaumen. Im Gegensatz zum Bier übrigens, das man beim Probetrinken, um seinen vollen Geschmack zu erfahren, tatsächlich auch im Schlund spüren sollte. Und dafür ist ein Schluck unumgänglich.
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