13-jähriger Neuburger will Zigarettenautomaten verbieten
Plus Der Schüler Noah Schlichter aus Neuburg brachte eine Petition auf den Weg, mit der sich der Bayerische Landtag beschäftigt. Es war nicht sein erster politischer Antrag.
Jeden Tag, auf dem Weg zur Schule, läuft Noah Schlichter an diesem großen, weiß-grauen Kasten vorbei. Und jeden Tag stört das Ungetüm an der Ecke Theo-Lauber-Straße/Schwemmstraße den 13-Jährigen. Deswegen wollte er nun etwas unternehmen. Der Teenager aus Neuburg setzte eine Petition auf, mit dem Ziel, Zigarettenautomaten zu verbieten. Das Anliegen hat es vor Kurzem in den Bayerischen Landtag geschafft, wo sich der Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie damit beschäftigt hat.
Schlichter ging es bei seinem Vorstoß um mehrere Punkte. Zum einen den Jugendschutz. Zwar muss man auch an Automaten seinen Ausweis kontrollieren lassen, um das Alter nachzuweisen. „Aber das kann man leicht umgehen“, sagt Schlichter. Er plädiert dafür, Zigaretten ausschließlich in Geschäften zu verkaufen. So gäbe es eine Kontrolle durch persönlichen Kontakt, und Jugendliche, die noch keine Glimmstängel kaufen dürften, hätten es schwerer, den Jugendschutz zu umgehen. Zweites Anliegen ist dem 13-Jährigen das Rauchen allgemein. Er kennt Statistiken über Krankheiten und Todesfälle, die die Sucht jedes Jahr zur Folge hat, dazu der Gestank. Er selbst rauche nicht, sagt Schlichter, doch er habe diesbezüglich Erfahrungen in seinem persönlichen Umfeld gemacht. „Ich bin generell gegen Rauchen“, sagt Schlichter, der die Mittelschule am Englischen Garten besucht und auch bei der Jugendfeuerwehr Neuburg aktiv ist.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist erstaunlich, was alles in den Medien landet und veröffentlicht wird. Keine Angst, es kommt jetzt kein Geschwafel über FakeNews! Die Medien spiegeln den Zeitgeist wieder. Kinder hatten bis jetzt nicht die große Lobby. Es scheint nun anders zu sein. Man sieht es an der Zustimmung, welche z. B. die FFF-Bewegung erfahren hat!
Aber man kann das auch von zwei Seiten betrachten. Zum einen ist es beeindruckend, dass sich die kleinen Mitbewohner der Themen annehmen. Die andere Seite ist aber, dass wir davor kapitulieren, irgendetwas zu gestalten! Was wird denn damit verbessert, dass Kinder wegen dem Klima zum demonstrieren gehen und Zigartettenautomaten abbauen wollen? Zeigt uns das nicht, dass wir diese Themen selbst schon lange hätten bearbeiten sollen?
Als Kind gestaltet man nicht. Es wird ohne Abwägung entschieden. Das ist kindlich! Es gibt die guten und die bösen. Und dazwischen entscheiden Kinder gnadenlos. Das dürfen sie! Denn sie leben in ihren Familien und oft in gut behüteten Lebensräumen. Wieviele Probleme waren für uns, als wir noch Kinder waren, leicht zu entscheiden und verlangen uns jetzt oft das äußerste ab? Nicht zu rauchen, keinen Alkohol zu trinken, gerecht sein, gegen Atomkraft sein, gegen Kriege sein. Den Konsum, mit dem wir groß geworden sind, das neue Fahrrad, das Moped und das Auto, den haben wir gerne akzeptiert und ihn nie mit unseren anderen Vorstellungen in Verbindung gebracht. Es war damals leicht für uns, die Dinge in gute und schlechte einzuteilen. Und das machen die Kinder heute auch. Wir sollten deshalb nicht die Gestaltung der Welt den Kindern überlassen, sondern ihnen ein Beispiel sein und endlich wieder selbst aus dem Quark kommen. Und ein Zigarettenautomat mag den einen stören, für den anderen ist es die Möglichkeit abends unkompliziert ein paar Kippen raus zu ziehen. Dass damit das Problem der Nikotinsucht nicht gelöst wird, soll aber jeden klar sein und dass wir Erwachsene uns zurücklehnen und uns 1 Jahr lang auf die Schulter klopfen, wie toll wir das unterstützt haben......... das löst in keinem Fall unsere vielen anderen, viel wichtigeren Probleme, bei denen wir untätig rumsitzen und die Entscheidung dann weiter deligieren - jetzt an Kinder.
Kinder sollten uns jeden Tag vergegenwärtigen, dass sie unsere Nachkommen sind und eigentlich jede Entscheidung sollte/könnte nur ein wenig danach ausgerichtet sein. Die heutigen Kinder sind nat. ins öffentliche Geschehen ganz anders eingebunden, als wir. Dennoch müssen sie nicht die Entscheidungen Erwachsener treffen. Denn mit denen müssen sie dann auch leben und zwar für eine längere Zeit als wie sie Kind waren!
Es gab mal einen Diktator in Kambodscha. Der dachte auch, dass nur Kinder unbefleckt und mit reinem Gewissens ihre Entscheidungen fällen. Da haben dann Kinder Todesurteile gefällt. Bürden wir unseren Kindern keine Entscheidungen auf, die wir zu leisten haben. Lassen wir sie Kind sein und fangen wir wieder an selbst zu gestalten!
" Er kennt Statistiken über Krankheiten und Todesfälle, die die Sucht jedes Jahr zur Folge hat, dazu der Gestank......)
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Ganz unrecht hat der Bursche nicht. Durch Rauchen sterben jedes Jahr viel mehr Menschen als an Corona, und keinen interessiert es anscheinend...................................
Hat der Junge nix besseres zu tun?
Der wird sich noch eine Menge an Freunden sammeln und das in dem Alter.
Wenn er an dem Automaten vorbei läuft soll er doch die Augen zu machen!!
.......weltverbesserer