Aus Bannern werden Taschen: Bundestagsabgeordneter Brandl lässt seine Plakate recyceln
Plus Nach der Bundestagswahl haben die Plakate ausgedient – Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl aus dem Wahlkreis mit Neuburg lässt daraus Taschen fertigen.
Professionell zerteilt Elisabeth Gogl das Konterfei von Reinhard Brandl. Die Ohren werden abgeschnitten. Sie landen später auf der Rückseite der Tasche. Die Schneidermeisterin in den Lebenshilfewerkstätten Neuburg arbeitet gerade mit Hochdruck an einem besonderen Auftrag des Bundestagsabgeordneten unserer Region. Der wollte seinen Werbebannern aus dem zurückliegenden Wahlkampf zur Bundestagswahl ein zweites Leben gönnen. Die Idee: Aus den Werbebannern werden Tragetaschen.
Taschen aus Plastik und Mesh-Material: Verkauf war auf den Weihnachtsmärkten der Region geplant
Die Taschen, die aus Plastik und einem netzähnlichen Mesh-Material gefertigt sind, finden gerade reißenden Absatz. Und das, obwohl der Verkauf eigentlich für die Weihnachtsmärkte in der Region geplant war. Nachdem diese allerdings coronabedingt gestrichen wurden, schrieb Reinhard Brandl CSU-Mitglieder an. Das Resultat dieser kleinen Werbekampagne: Brandl musste bei den Lebenshilfewerkstätten nachordern. Laut Auftrag werden nun 150 Taschen aus Mesh und noch einmal 150 Taschen aus Plastik hergestellt. Die an den Taschen befestigten Henkel kommen aus den Lebenshilfewerkstätten in Dillingen.
„Normalerweise werden solche Banner zur Abdeckung von Brennholz verwendet“, erzählte der Bundestagsabgeordnete beim Pressetermin zur Vorstellung der Taschen. „Wir hatten aber eine ganz andere Idee. Der Erlös aus dem Verkauf der Taschen kommt der Lebenshilfe zugute“, betonte Brandl. Dabei ist die Abnahme für die Lebenshilfe gesichert, denn der Auftrag kommt aus dem CSU-Bundeswahlkreisbüro.
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