
Brückengegner: Entlastung von 6500 Fahrzeugen übertrieben


Aktionsbündnis korrigiert Angaben von CSU und Freien Wählern deutlich nach unten. Wie die Befürworter auf diese hohe Zahl kamen.
Uwe Jakob, Sprecher des Aktionsbündnisses „Nein zu dieser Scheinlösung! – Keine Joshofener Brücke!“, bezeichnet die Behauptung von CSU und Freien Wählern, der Innenstadtbereich werde durch eine künftige Ostumgehung um 6500 Fahrzeuge entlastet, in einer Pressemitteilung als nicht wahrheitsgetreu. Er verweist in diesem Zusammenhang auf die Antwort von CSU-Staatssekretär Gerhard Eck vom 29. August dieses Jahres auf eine schriftliche Anfrage des Grünen-Abgeordneten Markus Ganserer. Dort heißt es unmissverständlich: „Der Bereich Luitpoldstraße und Elisenbrücke würde durch die Realisierung der Osttangente mit neuer Donaubrücke um 1500 bis 3500 Kraftfahrzeuge pro Tag (das heißt 9 bis 16 Prozent) entlastet.“
Auf Anfrage wurde von der CSU bestätigt, Fahrzeuge bei ihrer Fahrt durch Neuburg teilweise doppelt zu zählen. Einmal bei ihrer Fahrt über die Elisenbrücke und noch einmal bei ihrer Ausfahrt aus dem Innenstadtbereich. Im BrennerPlan-Gutachten, das 2012 im Auftrag der Stadt erstellt wurde, ist keine Seite zu finden, in der die Zahl von 6500 Fahrzeugen genannt wird. Das Aktionsbündnis hat sich auch bei einem Ersteller des Gutachtens rückversichert. Malte Novak erklärte, dass eine Doppelzählung von Fahrzeugen definitiv „unzulässig“ sei. Richtig sei allein die Zahl 3500. Jakob fordert CSU und Freie Wähler daher auf, die genannten Zahlen zu korrigieren.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.