Das Ende von Ramadan beginnt ganz früh
Wie die türkische Gemeinde Neuburg das zweitwichtigste Fest des Islam einläutet
Lassigny-Kaserne, Dienstag kurz nach 6 Uhr. Hinter roten Backsteinziegeln tönt die Stimme von Imam Abdullah Kirpitci. Noch ist das Ende von Ramadan nicht gekommen. Noch fehlen knapp 30 Minuten bis zum Gemeinschaftsgebet, dem Auftakt zum Fest des Fastenbrechens. Trotzdem wimmeln die Gebetsräume schon von Gläubigen, staut sich der Gang mit Männern in T-Shirts, Hemden und Anzügen. Da wechselt der Imam vom Türkischen ins Arabische und fängt laut zu beten an. Die Gläubigen drehen ihre Handflächen nach oben.
Die Mevlana-Moschee am Donauwörther Berg wirkt von außen unscheinbar. Würde links vor dem Eingang kein Schild hängen, kaum jemand würde hinter den alten Gemäuern eine Gebetsstätte für Muslime vermuten. Der Gebetsraum gleicht einem zu groß geratenen Wohnzimmer. Den Boden bedeckt ein blauer Teppich. An den Wänden hängen acht bronzene Teller. Darauf sind die Namen von wichtigen Propheten und von Allah selbst eingraviert. Die in weißen Marmor gekleidete Gebetsnische mit einem Halbmond an der Spitze ist das Schmuckvollste, was der Raum zu bieten hat. Hier betet Abdullah Kirpitci für die türkisch-islamische Gemeinde Neuburg. In der Mevlana-Moschee sind die Geschlechter getrennt. Für Frauen gibt es einen gesonderten Raum. Die Männer hingegen verteilen sich auf den Gebetsraum und einen Aufenthaltsraum.
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