Der Vorstand des neu gegründeten Ortsverbandes der Linken in Neuburg hatte im Vorfeld der Bürgerversammlung 64 Einzelfragen eingereicht. Das kam nicht gut an.
Was sollte denn das? Nicht weniger als 64 Einzelfragen hatten die beiden Vorstände des neu gegründeten Linken Ortsverbandes in Neuburg, Michael Wittmair und Gabriela Nava, im Vorfeld der Bürgerversammlung ins Rathaus geschickt. Es ist unbestritten, dass genau diese Veranstaltung dafür da ist, damit der Oberbürgermeister mit seinen Ressortleitern aus der Stadtverwaltung an der Seite Fragen der Bürger beantworten soll. Dass er erklärt, warum die eine Entscheidung im Stadtrat so gefallen ist und die andere so. Und natürlich darf auf einer Bürgerversammlung auch deutlich die Meinung geäußert werden, sofern ein gewisser Anstand dabei gewahrt bleibt – genau diese Freiheit zeichnet unsere Verfassung aus. Aber 64 einzelne Fragen, die mitunter dermaßen ins Detail gingen, dass die Antworten darauf niemanden mehr interessieren konnten, sind auf einer Bürgerversammlung fehl am Platz. Jedenfalls macht man sich damit keine Freunde.
Was also wollten Michael Wittmair und Gabriela Nava damit bezwecken? Wollte sich der aus den eigenen Reihen der Partei ins Spiel gebrachte, mutmaßliche OB-Kandidat damit etwa positionieren? Oder nur provozieren? Oder um was ging es bei dem Fragenkatalog? Der Schuss ging für die Linken jedenfalls nach hinten los. Nur gut, dass Gabriela Nava noch rechtzeitig die Notbremse gezogen hat und die Beantwortung der einzelnen Fragen damit vorzeitig beendete. Sonst wären die Reaktionen unter den Besuchern wohl noch deftiger ausgefallen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.