Die Staustufe Bittenbrunn ist dicht
Der Überweg am Staudamm Bittenbrunn ist gesperrt. Wie lange noch und mit welchen Konsequenzen
Viele Radfahrer und Spaziergänger staunten nicht schlecht, als sie gestern die Staustufe Bittenbrunn passieren wollten und vor vollendete Tatsachen gestellt wurden: Der Überweg war dicht. Wie der Kraftwerksbetreiber Uniper auf Anfrage der Neuburger Rundschau mitteilte, wird die Donauquerung an dieser Stelle wegen Bauarbeiten für einen verbesserten Hochwasserschutz (wir berichteten) bis Mai 2018 gesperrt sein. Dies sei vergessen worden mitzuteilen.
Neben den Beeinträchtigungen für Privatpersonen ist von der Sperrung unter anderem auch der Wanderweg „Urdonautalsteig“ betroffen, sagt Marieluise Kühnl vom Neuburger Amt für Kultur und Tourismus. Auch sie war von der Sperrung überrascht worden. Der Urdonautalsteig führt normalerweise von Oberhausen kommend über die Staustufe Bittenbrunn weiter Richtung Bergen. Mit der neuen Situation konfrontiert, sagt Kühnl: „Jetzt müssen wir die Wanderer wohl über den Zubringer bis nach Neuburg führen, dort über die Donau, und dann weiter Richtung Bergen.“ Kühnl kann sich vorstellen, anhand kleiner Hinweistafeln über die veränderte Streckenführung zu informieren. Das genaue Vorgehen soll jedoch noch mit dem Wegewart abgestimmt werden.
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