Diskussion um Standort der Gemeinschaftsunterkunft
Plus In der Nördlichen Grünauer Straße soll eine Gemeinschaftsunterkunft für 250 Asylbewerber entstehen. Mit der Wahl des Standorts ist nicht jeder einverstanden.
Die Wahl eines neuen Standorts für eine Gemeinschaftsunterkunft (GU) für Asylbewerber läuft in kaum einer Stadt ohne Kontroversen ab. Auch nicht in Neuburg. Weil die bisherige GU in der ehemaligen Lassigny-Kaserne am Donauwörther Berg einem Campus der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) weichen muss, hat die Stadt dem Staatlichen Bauamt Ingolstadt mehrere Alternativgrundstücke vorgeschlagen. Die Wahl des Bauamts, das gleichzeitig Bauträger ist, fiel schließlich auf ein gut 11.000 Quadratmeter großes Areal im Gewerbegebiet „Nördliche Grünauer Straße“, gegenüber der Lebenshilfe. Dort soll eine Unterkunft für 250 Menschen entstehen. Das gefällt nicht jedem, wie die Stadtratssitzung am Dienstag zeigte.
„Integration muss da stattfinden, wo Leben stattfindet“, sagte Bettina Häring, Stadträtin und Vorsitzende des Vereins Asylsuchende sind Mitbürger. Sie bezweifele, dass das auf das Gewerbegebiet zutreffe. „Mir kommt es eher so vor, als wolle man mit der Wahl des Standorts Konflikten aus dem Weg gehen. Nach dem Motto: keine Nachbarn, keine Beschwerden.“ Die Stadt habe dem Freistaat, respektive dem Staatlichen Bauamt Ingolstadt, mehrere Standorte für die GU vorgeschlagen, beteuerte Oberbürgermeister Bernhard Gmehling. Die Entscheidung sei auf das „Gewerbegebiet Grünauer Straße“ gefallen. „Wenn jemand einen besseren Vorschlag hat, wäre ich sehr dankbar. Ich kenne keinen“, sagte der OB.
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