Erfrischende „Falsche Schlange“ im Stadttheater Neuburg
Der Psychothriller „Falsche Schlange“ bietet im Neuburger Stadttheater kurzweilige Unterhaltung. Wie die Regisseurin das schafft.
Einen kurzweiligen, spannungsgeladenen und höchst vielschichtigen Theaterabend verbrachten die Zuschauer von Alan Ayckbourns Psycho-Triller „Falsche Schlange“. In der Inszenierung des Tournee-Theaters Thespiskarren verwandelte sich die Bühne des Neuburger Stadttheaters in eine wahre Schlangengrube – mit Horror-Geister-Spuk.
Regisseurin Gerit Kling, die gleichzeitig auch gekonnt die kränkelnde Annabel Chester – eine der drei Bühnenfiguren – spielt, lässt ihren gespannten Zuschauern kaum Zeit zu atmen, sorgt aber auch für herrlich komische Momente. „Falsche Schlange“ ist ein abgründiges Stück über zwei höchst ungleiche Schwestern, deren unter dubiosen Umständen ermordeten Vater und dessen habgierige Krankenschwester. Neben der herzkranken, diszi-plinierten und eher unglücklichen älteren Schwester Annabel gibt es auch noch die scheinbar naive, höchst emotionale und weit weniger attraktive jüngere Schwester Miriam, die von Mackie Heilmann mit mitreißendem Temperament und Ausdruck gespielt wird. Es gelingt der Schauspielerin, alle Facetten dieser Frau, die ihr Leben der Pflege des despotischen Vaters geopfert hat und jetzt Gerechtigkeit will, nachvollziehbar mit zum Teil herrlich dramatischem Ausdruck darzustellen. Dann gibt es noch die Krankenschwester Alice Moody, überzeugend dargestellt von Astrid Rashed, die die verfahrene Situation für ihre Zwecke nutzen will.
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