Mehr oder weniger still und heimlich zog sich die Eternit GmbH aus Neuburg zurück. Von einem Traditionsunternehmen hätte man sich einen anderen Abgang erwartet.
Fast 60 Jahre Unternehmensgeschichte in Neuburg, mit wichtigster Arbeitgeber in der Nachkriegszeit und eines der Zugpferde der Industrialisierung in Neuburg – und dann bin ich einfach mal weg. Die Art und Weise, wie sich Eternit aus Neuburg verabschiedet, besser gesagt, nicht verabschiedet hat, ist schon merkwürdig. Sieht man einmal von einem Brief an den Oberbürgermeister ab, wurde der einst so wichtige Standort für das Unternehmen quasi still und heimlich, unbemerkt von der Öffentlichkeit, an die Creaton GmbH übergeben.
Dass es auch von Seiten der Firma mit Sitz im gar nicht so weit entfernten Wertingen keinerlei offizielle Informationen zur Betriebsübernahme am 1. Januar diesen Jahres gegeben hat, mag in diese ungewöhnliche Szenerie passen. Doch wenn ein Unternehmen wie Eternit ein Werk mit dieser Vorgeschichte in Neuburg in andere Hände übergibt, dann wäre zu erwarten gewesen, dass vor allem von dieser Seite etwas an die Öffentlichkeit dringt. Schließlich gibt es viele Menschen in und um Neuburg, für die die Geschichte des Unternehmens im Industriegebiet in Grünau auch ein Teil ihrer eigenen Geschichte war.
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