Neuburg/Ehekirchen: Wandercoaching um Ehekirchen: In Bewegung denkt der Mensch anders

Plus Werner Seeger aus Ehekirchen ist ein erfahrener Coach für Führungskräfte. Jetzt will er mit dem Wandercoaching eine neue Idee umsetzen. Warum er auf das Wandern gekommen ist und wen er ansprechen will.

VonManfred Rinke

Werner Seeger versteht sich als Coach, als Begleiter, hat über 30 Jahre Erfahrung als Qualitätsmanager, baute vor 20 Jahren im Zuge eines Großauftrags von Thyssen-Krupp in Rumänien ein Schulungszentrum auf, das er auf einem großen Grundstück in Michelsberg bei Hermannstadt seitdem immer weiter entwickelt hat. Nun will er auch wandern gehen. Nicht in Rumänien, sondern um seinen Heimatort Ehekirchen herum. Wandern nicht deshalb, weil er grundsätzlich ein Faible dafür hat. Nein. In diesem Fall will er das Wandern zum Coachen nutzen.

Werner Seeger ist ein praktischer Mensch, auch bei seinem Job als Coach für Führungskräfte. Ihm geht es bei seinen Schulungen immer um die Person, die Menschen. Es gebe, so Seeger, viele Unternehmen, wo Führungskräfte ihre Mitarbeiter zu wenig mitnehmen würden. Er sei dagegen der Überzeugung, dass man sie mehr mitgestalten lassen sollte. Er macht dies am Beispiel Digitalisierung fest. Viele würden im Zuge dieser Entwicklung damit beginnen, auch digital zu führen. Das sei aus seiner Sicht aber genau der falsche Weg. „Je mehr ich technisiere, umso mehr muss ich an den Menschen denken, ihn mitnehmen. Deshalb stelle er bei seinen Coachings auch andere Fragen, persönlichere. Er möchte den Leuten Gelegenheit geben, sich mitzuteilen, „da erfährt man dann viel mehr über sie“.

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