Einblicke in ein Künstlerleben: Ute Patel-Mißfeldt eröffnet Ausstellung in Neuburg
Plus Ute Patel-Mißfeldt zeigt im Neuburger Rathausfletz einen bunten Querschnitt ihres Schaffens. Was die Ausstellung „Retrospektive eines langen Künstlerlebens“ zu bieten hat.
Die 14. Bayerische Infektionsschutzverordnung hat’s möglich gemacht: Erstmalig seit mehr als eineinhalb Jahren gab es wieder eine beinah normale Vernissage in der Städtischen Galerie im Rathausfletz. Bis zum 3. Oktober gibt die im vergangenen Jahr 80 Jahre alt gewordene „Mut zum Hut-Erfinderin“, Ute Patel-Mißfeldt, in dem wunderschönen Raum, wie sie dankbar bemerkte, Einblick in die Werke ihres langen Künstlerlebens. Die gut besuchte Ausstellungseröffnung wurde musikalisch umrahmt von Deborah Harrison – nur auf Sekt und Fingerfood hätte man wegen der Coronabestimmungen verzichten müssen, bedauerte Patel-Mißfeldt.
Ute Patel-Mißfeldt eröffnet Ausstellung „Retrospektive eines langen Künstlerlebens“ in Neuburg
Ihre farbenfrohen Arbeiten zeigen im Fletz Frauen, Männer, Blumen, Landschaften, Stadtansichten und Boote in der ihr eigenen Weise und Handschrift. Die vielseitige Künstlerin malt auf Seide, entwirft große , florale Porzellangefäße, arbeitet in Aquarelltechnik oder mit bunten Pastellkreiden. Sie verwendet die Formensprache des Jugendstils oder den flinken Strich der Karikatur. So sind in der Ausstellung ein paar recht humorvolle „Gestalten“ zu entdecken – wie etwa das verliebte Paar oder der eigenwillige Hundebesitzer mit Herz-T-Shirt. Ob es diese skurrilen Figuren wirk-lich gibt oder ob sie der – im wahrsten Sinne – blühenden Fantasie ihrer Schöpferin entsprungen sind, ist nebensächlich. Sie belustigen auf jeden Fall die Betrachter.
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