Fastenpredigt: Ist ein Leben ohne Lügen möglich?
Pfarrer Steffen Schiller verscheucht in der Hofkirche Illusionen. Warum die Lüge ein Zeichen von Intelligenz ist.
Die zweite Fastenpredigt in der Hofkirche war trotz des stürmischen Wetters gut besucht. Predigtthema war an diesem Sonntag „Wahrhaftigkeit“ – es ging um Lügen und Fake News, um Vertrauen und darum, ob es überhaupt möglich ist, ohne Lügen zu leben. Pfarrer Steffen Schiller stellte diese zentrale Frage angesichts der Tatsache, dass wir alle – nach dem Stand der Lügenforschung – mindestens 200 Mal am Tag lügen.
Männer lügen mehr als Frauen, aber lügen heißt auch, sich Vorteile zu verschaffen und ist durchaus ein Zeichen von „sozialer Intelligenz“. Ohne Lügen geht es nicht und „Wer immer nur die Wahrheit sagt, wird früher oder später gekreuzigt“ – „einer der immer nur die Wahrheit sagt, mit dem kann man nicht zusammenleben“ soll einst Mark Twain gesagt haben und Steffen Schiller hat Verständnis für diesen Standpunkt, denn manchmal sei die Wahrheit unverantwortlich, vor allem, wenn sie verletzend ist.
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