Neuburg: "Fehlplanung" an der neuen PWS in Neuburg: Haltestelle muss umgebaut werden

Plus Die Haltestelle an der neuen Paul-Winter-Schule in Neuburg wurde offenbar falsch geplant. Busse lassen die Kinder aktuell am Sehensander Weg raus – ein Risiko. Der Landkreis will nachsteuern.

VonAndreas Zidar

Gerne will über dieses Thema niemand sprechen. Es sei „schwierig“ und „heikel“, „ein heißes Eisen“, ist in Gesprächen zu hören. Es geht um ein Vorzeigeprojekt des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen. Der hat knapp 50 Millionen Euro investiert in den Neubau der Paul-Winter-Realschule (PWS) am Kreuter Weg, der zum Start dieses Schuljahrs eingeweiht wurde (lesen Sie hier mehr dazu). Das Areal beinhaltet eine Haltestelle für den Schulbus, inklusive Wendeschleife. Doch die Anlage wurde offenbar falsch geplant – und muss nun umgebaut werden.

Paul-Winter-Schule in Neuburg: Bushaltestelle ist bislang nicht nutzbar

Bislang ist die Bushaltestelle nicht nutzbar. Es gibt offenbar zwei Probleme. Zum einen befindet sich in der Ein- und Ausfahrt zum Sehensander Weg eine Mulde im Boden. Die sorgt dafür, dass Busse aufsetzen. „Die modernsten Niederflurbusse ohne integrierte Hydraulik sitzen beim Befahren der Zufahrt aktuell mit der vorderen Fahrzeugspitze knapp auf“, teilt Landratsamt-Sprecherin Sabine Gooss auf Anfrage mit. „Andere Busse nicht.“ Zum anderen geht es um die Wendeschleife. Die ist offenbar zu eng, als dass die langen Gefährte dort umdrehen können. So ist zumindest von Beteiligten zu hören, die nicht namentlich genannt werden wollen. Auch im Rahmen der Sitzung des Neuburger Verkehrsausschusses am Mittwochabend fiel im Gremium der Begriff „Fehlplanung“.

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