Häusliche Gewalt: Brutaler Frauenschläger vor Gericht in Neuburg
Plus Jede dritte Frau erfährt körperliche oder sexuelle Gewalt in ihrem Leben. Auch in Neuburg werden Frauen missbraucht. Ein besonders schwerer Fall war nun am Neuburger Amtsgericht.
Es begann mit Schlägen. Dann habe er sie getreten, sie geohrfeigt, in den Brustkorb geboxt. „Ich bin einfach zusammengesackt.“ Doch er hörte nicht auf. Der Mann, den sie zu lieben glaubte, zog sie an den Haaren nach oben und prügelte mit dem Wäscheständer weiter auf sie ein. Er versuchte, ihr ins Gesicht zu treten, bevor er ihr in den Rücken sprang. Brutalität eines solchen Ausmaßes, die in ihrer fast einjährigen Beziehung mit ihm insgesamt drei Mal vorgekommen sein soll.
Nur wenige Monate nach diesem Tag im April steht die Hausfrau, Mitte 30, vor Gericht. Sie erzählt, dass sie eine Gehirnerschütterung hatte, und blaue Flecken am ganzen Körper. Diese Details zu schildern, fällt ihr schwer. Ihre Stimme bebt, die Hand, sie zittert. Die junge Frau ist Zeugin in dem Prozess, ihr ehemaliger Partner der Mann auf der Anklagebank. Vorgeworfen wird ihm laut Staatsanwaltschaft eine Menge – gefährliche Körperverletzung, körperliche Misshandlung, tätlicher Angriff, Beleidigung, Bedrohung und Verstöße gegen das Gewaltschutzgesetz sind nur einige Punkte, die Thorsten Schalk dem Schöffengericht im Saal 42 des Neuburger Amtsgerichts nennt.
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