Heinrich Keller ist der älteste Neuburger
Der ehemalige Gymnasiallehrer am Descartes ist 100 Jahre alt geworden. Bei ihm drückte einst auch OB Bernhard Gmehling die Schulbank.
Heinrich Keller ist ein Mann der klaren Worte, er bringt seine Meinungen auch an seinem 100. Geburtstag direkt auf den Punkt. Wenn der frühere Lehrer am Descartes-Gymnasium von jemandem nichts hält, dann sagt er das, auch wenn es sich um Persönlichkeiten handelt. „Das habe ich im Leben gelernt“, sagt er. Von seinen ehemaligen Schülern dagegen weiß der Jubilar fast nur Gutes zu berichten. „Davon haben es so manche zu etwas gebracht“, sagt Keller und schaut auf seinen früheren Schüler Bernhard Gmehling, der an diesem Tag neben ihm sitzt. Denn der Oberbürgermeister gratulierte seinem einstigen Geschichtslehrer, der zugleich der älteste Mann Neuburgs ist, mit den Worten: „Sie waren ein strenger Lehrer, aber auch ein sehr guter. Ich habe viel bei Ihnen gelernt.“
Heinrich Keller kann auf ein bewegtes Jahrhundert zurückblicken. Geboren und aufgewachsen ist er mit zwei Geschwistern in gutbürgerlichen Verhältnissen in Augsburg. Schlimme Erinnerungen hat er an den Krieg an der Ostfront, bei dem er ein Bein verlor. Das Studium absolvierte er in München und Bayreuth, anschließend hat er sich für eine Lehrerstelle am Gymnasium in Neuburg beworben. 1950 kam die Zusage und damit der Umzug.
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