Hitlergruß kostet einen jungen Mann 3900 Euro
25-Jähriger fiel zweimal wegen neonazistischer Äußerungen auf. Das Amtsgericht Neuburg dafür sanktionierte ihn gestern per Strafbefehl. Der Angeklagte kam nicht zum Prozess
Der eigentliche Vorfall liegt fast drei Jahre zurück und sorgt dennoch jetzt noch für ein juristisches Nachspiel: In der Nacht zum 8. Dezember 2012 hatten 13 Neonazis in einer Schrobenhausener Kneipe drei Jugendliche angegriffen und so verletzt, dass diese im Krankenhaus behandelt werden mussten. Als Reaktion auf diesen Vorfall hatten empörte Bürger tags darauf spontan eine antifaschistische Demonstration organisiert, die mit Transparenten und Parolen vom Bahnhof in die Schrobenhausener Innenstadt gezogen war.
Bei einem Beobachter forderte dieser Protestzug damals allerdings nicht die gewünschte Solidarität mit den Opfern, sondern eine entgegengesetzte Reaktion heraus. Ein heute 25-jähriger Schrobenhausener zeigte nämlich am Rande der Demonstration den Hitlergruß und ließ sich dabei filmen. Dazu gab er mit Blick in die Kamera ausländerfeindliche Äußerungen von sich.
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