
Impfzentrum in Neuburg: Der Start wird verschoben


Das Impfzentrum in Neuburg eröffnet nicht wie geplant am 1. Februar, sondern soll nun erst am 13. Februar in Betrieb gehen. Für die Verzögerung gibt es zwei Gründe.
Der für Montag, 1. Februar, geplante Start im zweiten Impfzentrum des Landkreises in der Ost-endturnhalle in Neuburg muss verschoben werden. Die Gründe: Noch gibt es Probleme mit der Terminierungssoftware auf der landesweit zentralen Plattform impfzentren.bayern.de. Zum anderen wäre aufgrund der Menge an gelieferten Dosen die Zahl der möglichen Impfungen in Neuburg recht überschaubar gewesen. Losgehen mit dem Impfen in Neuburg soll es nun nach Informationen von Landrat Peter von der Grün am Samstag, 13. Februar.
Wie bereits berichtet, ist im Impfzentrum im Neuburger Ostend alles für den Start vorbereitet. Nur die Hoffnung, dass dort ab Montag geimpft werden kann, hat sich zerschlagen. Der Landrat erklärt, dass die 478 Dosen, die am Freitag angekommen sind, fast ausschließlich für die dringend notwendigen Zweit-impfungen in den Seniorenheimen und im Zentrum in Mühlried verwendet werden.
Probleme mit einer notwendigen Software sind der Hauptgrund, dass das Impfzentrum in Neuburg nicht loslegen kann
Hauptgrund für die Verschiebung ist die noch nicht freigeschaltete Software bei der zentralen Anmeldestelle. Dort klappt zwar die Registrierung für einen Termin. Doch während es über die zentrale Stelle impfzentren.bayern.de mit der Terminvergabe für Erstzentren wie in Mühlried keine Probleme gibt, bereitet die Terminvergabe für die nachträglich installierten zweiten Impfzentren im Freistaat Sorge. Wohl mit ein Grund für das Gesundheitsministerium bekanntzugeben, dass in Bayern außer den noch geplanten keine weiteren Impfzentren mehr eröffnet werden. „Wir haben das für Neuburg grad noch so geschafft“, freut sich Peter von der Grün, dass sich der Einsatz von ihm und Oberbürgermeister Bernhard Gmehling gelohnt habe.
Landrat und OB hoffen nun, dass der zweite Versuch, das Zentrum in Neuburg am 13. Februar zu eröffnen, klappen wird. Peter von der Grün hofft aber auch, dass bis dahin nicht nur die Technik für die Terminvergabe funktioniert, sondern auch genügend Impfstoff zur Verfügung stehen wird. „Momentan kommt dieser nur tröpfchenweise an“, beschreibt er die Situation, mit der allerdings nicht nur der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen zurechtkommen muss. Die nächste Lieferung, die sich der hiesige Landkreis wieder mit dem Landkreis Pfaffenhofen teilen wird, wird nicht Anfang, sondern erst Ende nächster Woche erwartet.
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