In Neuburg Archäologie hautnah erleben
Plus In der Gärtnerstraße wurden Bodendenkmäler gefunden. Sie werden Stück für Stück von Archäologen freigelegt – Besucher sind herzlich willkommen.
Mit einem Pinsel legt eine Archäologin Stück für Stück alte Mauerreste frei. Bis vor Kurzem schlummerten die Steine noch unsichtbar unter dem Fahrbahnbelag der Gärtnerstraße. Weil diese erneuert wird, sind die Bodendenkmäler im Zuge der Bauarbeiten ans Tageslicht gekommen. Wie in einem archäologischen Freiluftmuseum erstrecken sie sich für Passanten frei einsehbar über die Baustelle. Und geben einen Einblick in die Vergangenheit – ein letztes Mal, bevor sie digitalisiert und dokumentiert ins Archiv wandern, und die echten Überreste endgültig zerstört werden.
Seit März begleitet die Grabungsfirma ArchDienst aus Baar-Ebenhausen die städtischen Bauarbeiten in der Schwalbengasse und Gärtnerstraße. Diese soll saniert und mit einem Aufenthaltsbereich samt Brunnen, Bänken und Bäumen verschönert werden. „Eine archäologische Voruntersuchung ist immer dann notwendig, wenn Bau- oder Bodendenkmäler in der Nähe vermutet werden“, erklärt der stellvertretende Grabungsleiter Julian Schwiatkowski. Im Bereich der Gärtnerstraße zeigte die sogenannte „Bayerische Uraufnahme“ – eine alte Stadt- und Landkarte aus dem 19. Jahrhundert – mehrere Gebäude.
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