In der Altstadt bleibt alles beim Alten
Die Stadt hat mit den Autofahrern der Oberen Stadt gesprochen, diskutiert, ja sogar eine Podiumsdiskussion veranstaltet. Resultat: Es bleibt, wie’s ist.
Was hat der Stadtrat in den letzten Monaten, ja wenn man weiter zurückgeht über Jahre hinweg über die Parksituation in der Oberen Altstadt diskutiert. Der Höhepunkt war Anfang März erreicht, als die Anwohner der Oberen Altstadt zu einer großangelegten Podiumsdiskussion ins Theater kamen und stundenlang Meinungen austauschten. Nach der Sitzung des Verkehrsausschusses am Donnerstagabend ist das Thema nun endgültig vom Tisch. Mit Verkehrsreferent Bernhard Pfahler (Freie Wähler) und Matthias Enghuber (CSU) finden sich am Ende der langwierigen Debatten nur zwei Befürworter der allabendlichen Anwohner-Parkplätze in der Gerichtsgasse, Herrenstraße, Josefstraße und Karmelitergasse. Damit ist der Antrag abgelehnt und schlussendlich steht das Fazit: Alles bleibt genauso, wie es bisher ist. Auf der Parkplatzsuche bleiben Anwohner und Besucher in der Oberen Altstadt gleichberechtigt.
Die abschließende Diskussion ließ sich der Verkehrsausschuss jedoch nicht nehmen. Schnell zeichnete sich das Bild ab, dass die Mehrheit gegen die Parkausweise stimmt. Heinz Schafferhans (SPD) positioniert sich klar gegen den Antrag: „Wir sollten das Fass mit dem Anwohnerparken nicht aufmachen.“ Peter Segeth aus der CSU-Fraktion gibt seinem Gegenüber recht. Es müsse das Gleichheitsprinzip gelten. Es gebe nun mal keine gute Lösung, sondern schlimmstenfalls „Mord und Totschlag“ um die übrigen Parkplätze. Dass wegen der Parkausweise letztendlich nur ein „Verdrängungswettbewerb“ angeschoben wird, vermutet Klaus Babel (Freie Wähler). „Ich bin ein Kind der Altstadt, aber es wird sich nicht umsetzen lassen.“
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